DEINING/OBERBUCHFELD — Das traditionelle Fingerhakelturnier bildete die Schlussattraktion der Oberbuchfelder St. Jakobus-Kirchweih.

Drei Wettkämpfe standen am Abend auf dem Programm. Zwei davon bestritten die Vertreter des männlichen Geschlechts in den Gewichtsklassen Leichtgewicht (bis 80 Kilogramm) und Schwergewicht. In der Damengruppe maßen sich elf gemeldete Teilnehmerinnen. Damit alles ordentlich im Rahmen des Reglements verlief, stand Profi-Hakler Günter Seitz aus Winnberg als Schiedsrichter bereit. Bürgermeister Alois Scherer forderte in seiner Funktion als Turniermoderator von den Zuschauern, darunter auch MdL Albert Füracker, alle Hakler lautstark zu unterstützen. Dann hieß es auch schon für die ersten beiden Kontrahenten „Ran an den gepolsterten Tisch“ und „Fertigmachen zum Ziehen“. Fest mit beiden Beinen in das Holz gespreizt, die freie Hand ebenfalls gut verankert, gingen die Teilnehmer in Startposition. Mit dem Gegenüber waren die Hakler via Lederring über den Mittelfinger der Zughand verbunden. Bei den Damen ging es nicht minder schonungslos zur Sache. Im Anschluss durften die besten fünf jeder Wettkampfklasse einen Pokal als Prämie mit nach Hause nehmen.

Seit zehn Jahren engagieren sich die Kinder des Dorfes zugunsten von Schutzengel gesucht. Zwei Tage lang betreiben sie eine Wurfbude und ein Glücksrad. 2.050 Euro durfte Rosmarie Sippl, stellvertretende Vorsitzende von Schutzengel gesucht, in Empfang nehmen. Den musikalischen Rahmen des Abends gestaltete in gewohnt zünftiger Manier die Berg´n Tal Muse. bee