KASTL – Seit mittlerweile zehn Jahren unterstüten Kastler den Verein „Schutzengel gesucht“, der in Bosnien-Herzegowina das Kinderheim „Centar Duga“ (Haus Regenbogen) unterhält. Der jüngste Besuch von Heimleiter Admir Ljescanin in Deutschland war ein schöner Anlass, einen symbolischen Spendenscheck zu überreichen.

Bei dem Treffen mit Ljescanin resümierte Claudia Stöckl-Lang, dass die Kastler Gruppe in den vergangenen zehn Jahren mehr als 20000 Euro für die „vergessenen Kinder“ im Großraum Bihac gesammelt habe. Nach einem Hilfskonvoi im Jahre 1999 hätten sich alle Jahre wieder „beherzte und kreative Menschen für dieses Projekt eingesetzt in der Gewissheit, dass auch jeder Euro im Kinderheim ankommt.“ Stöckl-Lang erinnerte an das Weihnachtskonzert des Jugend-Blasorchesters, an eine St. Martins-Aktion der katholischen Kirche, an die Bürgerfestspende des Sportvereins, an eine groß angelegte Windel-Sammelaktion, an ein Benefizkonzert mit der Pfarrerband OSB im Forsthof oder eben an die Beteiligung beim Adventsmarkt.

Im vergangenen Jahr und im Frühjahr dieses Jahres kamen neben dem Erlös des Weihnachtsmarktes (2000 Euro) beim „Singen nach Herzenslust“ im Gehr-Saal in Lauterhofen zudem rund 170 Euro zusammen. Der Verkauf von Weihnachtskarten von Nadja Forster mit Engel-Motiven aus der Umgebung im Dorfladen Utzenhofen brachte 75 Euro, und die Künstlerin Carolina Adler überreichte 320 Euro aus ihrer Aktion Engelbilder-Leasing. Barbara Steuerl startete an der Realschule in Sulzbach-Rosenberg eine Aktion, nach der 500 Euro auf ein „Schutzengel“-Konto überwiesen wurden. An ihrem Geburtstag im April sammelte Claudia Stöckl-Lang (statt Geschenken) 280 Euro für die „Schutzengel“, weitere 85 Euro kamen in diesem Jahr beim Singen in Lauterhofen zusammen.

Heimleiter Admir Ljescanin, der nach dem Tod zweier Brüder während des Krieges auf dem Balkan aus der bosnischen Armee entlassen wurde und als Flüchtling fünf Jahre in Schwabach gelebt hat, bedankte sich bei den Kastlern. „Nur durch Eueren Einsatz ist das Wunder möglich, dass das Kinderheim noch existiert.“ ahei

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Quelle: NN-online