Pressemeldung

Sparkasse Neumarkt-Parsberg spendet für Verbände, Vereine und Organisationen insgesamt 35 000 Euro.

NEUMARKT – Für Verbände, Vereine und Organisationen, die sich caritativ, sozial und gemeinnützig engagieren, schüttete gestern die Sparkasse Neumarkt-Parsberg ihr Füllhorn aus: insgesamt 35 000 Euro.

„Damit geben wir einen Teil unseres Erfolges zurück“, meinte Karlheinz Hofbeck, in der Sparkasse zuständig für Vertrieb und Marketing. Er sprach von einer kleinen Tradition, am internationalen „Tag des Ehrenamtes“  für die Menschen Gutes zu tun, die meist in ihrer Freizeit Gutes für andere Menschen tun. „Dies ist der Ausdruck unserer Wertschätzung Ihnen gegenüber“, so Hofbeck beim jetzt achten Spendenmarathon, denn „Sie geben Bedürftigen oft den Halt, den diese brauchen.“ Gemäß dem Motto „Geben ist seliger als Nehmen“ verteilte der Marketingleiter schließlich Kuverts an die Vertreter von insgesamt 22 Organisationen.

Bevor Karlheinz Hofbeck aber zur  Spendenübergabe schritt, meldeten sich Dekan Jürgen Dennerlein für die evangelische Kirche zu Wort. In einer Art vorgezogener Weihnachtspredigt bemühte er die Darstellung der drei Affen, die nichts sehen und  hören und nicht sprechen wollen.

„Bei Ihnen ist das anders“, sagte der Dekan: „Sie schauen hin und nicht weg, Sie hören zu und Sie sprechen mit den Menschen, die in Not geraten sind.“

Dennerlein war es ein Bedürfnis, das Thema Islamischer Staat (IS) aufzugreifen. Religion als Waffe einzusetzen, das habe mit dem Islam nichts zu tun und nichts mit dem Koran. Das sei genauso pervers,  wie einst die Kreuzzüge im Namen des Christentums.

Monsignore Dekan Richard Distler plädierte für eine christliche Willkommenskultur für all die Flüchtlinge, die momentan in Deutschland ankommen. Er freute sich, dass man in Neumarkt auf dem besten Weg sei, eine ökumenische Flüchtlingsberatung zu installieren. Er sagte ein klaren Nein zu legalisierter Sterbehilfe, die momentan diskutiert werde, und er erinnerte daran, dass selbst in einem reichen Land wie Deutschland die Armut manchmal groß sei. „Jeden Tag werden wir im Pfarramt mit den Nöten im Alltag konfrontiert“, so der katholische Dekan. Es seien oft zehn bis 15 Menschen, die kämen und die Hand aufhalten.

Mit Spenden wurden bedacht: Menschen in Not, der Ambulante Betreuungsdienst, der Leb-mit-Laden der Diakonie, das katholische und evangelische Dekanat Neumarkt, das katholische Dekanat Parsberg, die Anna-Stiftung, die Arbeiterwohlfahrt, die CAH, das Diakonische Werk, der Verein „Die Brücke“, der Eine-Welt-Laden, der Hospiz-Verein, die Krankenhaushilfe, die Selbsthilfegruppe krebskranker Kinder, die Familienbetreuung, der Freundeskreis Suchtkrankenhilfe, die Bioverum-Stiftung, die Waltraud und Michael Fuchs-Stiftung, die Caritas-Sozialstation, das Waisenhaus Puno in Peru und der „Förderverein Schutzengel gesucht“.  ahei